Mein Fundament holistischer Gesundheit
10 Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität
Sei gegrüßt lieber Freidenker,
Eventuell stehst du gerade am gleichen Punkt, an dem ich mich
Anfang 2014 zum Beginn meiner Gesundheitsreise befand. Du liest
etliche Bücher und schaust hunderte YouTube-Videos, nur um am Ende
durch die immense Fülle an Informationen vollkommen überfordert zu
sein. Hierzu sei zunächst gesagt:
Dies ist normal. Ganzheitliche Gesundheit wurde
den meisten von uns weder während der schulischen/beruflichen
Laufbahn noch von den durch Steuergelder finanzierten Medien
vermittelt. Wer sich die ersten Jahrzehnte seines Lebens niemals
mit diesen Themen beschäftigte, kann sich zunächst von der
Informationsflut regelrecht erschlagen fühlen. Dies verursacht oft
Stress und diverse Ängste – Dinge, die wir ja eigentlich durch
eine gesunde Lebensweise reduzieren wollen – oder führt im
schlimmsten Fall sogar zur vollständigen Resignation.
Zwar gebe ich mir Mühe, euch auf meiner
Apothekenseite
stets eine aktuelle Vorauswahl meiner Lieblingsprodukte bereit zu
stellen, doch auch diese lange Liste kann zu Beginn für einige
Menschen zu viel sein. Brauche ich jede dieser Substanzen? Welche
Dosis und wie oft? Was nehme ich wann ein? Was darf ich mit was
kombinieren? Was sollte ich zuerst testen, wenn ich mir nicht
alles leisten kann? Für Fragestellungen solcher Art wurde dieser
Artikel verfasst. Ich habe mir die Frage gestellt:
Wenn ich mit meinem jetzigen Wissen und meiner mehrjährigen
Erfahrung im Bereich der orthomolekularen Medizin noch einmal
von vorne starten müsste…welche Faktoren würden mit dem
geringstmöglichen Aufwand die größten Effekte erzeugen? Welche
Maßnahmen bieten v.a. bezogen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis
den größtmöglichen Nutzen?
Es geht in diesem Artikel also nicht um die absolute Perfektion und auch nicht darum, eine
Kur für jede individuelle Erkrankung bereit zu stellen oder jedes erdenkliche Supplement bis
in das kleinste Detail zu thematisieren. Stattdessen ist das Primärziel, eine Art Grundbasis zu
schaffen, die absolut stressfrei in jeden Alltag integriert werden kann und auf welche sich
langfristig weiter aufbauen lässt. Diese grundlegenden Maßnahmen können jedoch
bereits eine Menge bewirken, da sie darauf ausgelegt sind, viele
Ursachen unserer Zivilisationserkrankungen holistisch an ihrer
Wurzel zu packen. Es handelt sich hierbei ausdrücklich um meine
eigenen Erfahrungswerte. Auch wenn zahllose Kundenrückmeldungen
der letzten Jahre den herausragenden gesundheitlichen Effekt
dieser Maßnahmen bestätigten, so muss nicht jede einzelne Maßnahme
für jedes Individuum sinnvoll sein.
Höre daher bitte immer auf dein eigenes Körperfeedback,
solltest du dich von einigen Maßnahmen inspiriert
fühlen.
Basismaßnahme Nr. 1 – „Tut mir das gut?“
Es gibt Dinge, die so simpel sind, dass wir ihren Wert nicht
erkennen. Die absolute Basis für einen gesunden Körper und Geist
ist für mich nicht ein ganz besonderes Superfood, sondern zunächst
die immer wiederkehrende Fragestellung
„tut mir das gut?“. Wir wurden unser Leben lang
darauf konditioniert, Informationen blind auswendig zu lernen und
„Experten“ gehorsam zu vertrauen.
Der größte Experte für deine eigene Gesundheit bist jedoch:
DU. Egal, wie viel Erfahrung ich in den letzten Jahren bereits
sammeln konnte, so ist es mir dennoch nicht möglich, besser als du
selbst beurteilen zu können, was dir guttut. Auch wenn es
sicherlich universelle Gesetzmäßigkeiten gibt, so sind wir dennoch
alle individuelle Wesen. Jeder von uns hat eine unterschiedliche
Vergangenheit, was sein soziales Umfeld, seine Ernährung oder sein
Medikamentenkonsum betrifft. Hieraus resultieren unterschiedliche
Bedürfnisse, die sowohl körperlicher als auch emotionaler Natur
sein können. Bestimmte Lebensmittel oder Therapien, die Mensch A
dabei helfen, eine Erkrankung zu heilen, können sich für Mensch B
als unnütz oder sogar als schädlich erweisen. Ein Beispiel: Chilis haben stark antiparasitäre und durchblutungsfördernde Eigenschaften und besitzen für bestimmte Menschen gesundheitliches Potenzial. Für Menschen mit chronisch entzündlichen Darm- oder Hauterkrankungen (welche wiederum sehr oft an einen suboptimalen
Darmzustand gekoppelt sind) sind sie meiner Erfahrung nach aber
oft zu aggressiv. Einfach zu sagen „esst alle mehr Chilis!“, wäre
daher zu generalisierend.
Was mich am schnellsten vorangebracht hat, war es, nicht mehr
andere Menschen als Guru zu betrachten, sondern mein
eigener Guru zu werden. Egal welche Dinge ich
teste - die größte Aufmerksamkeit widme ich stets meinem eigenen
Körperfeedback. Wie fühlt sich Nahrungsmittel X an? Erhöht es mein
Energieniveau oder werde ich nach dem Essen eher müde? Verbessert
es meine sportliche Leistungsfähigkeit oder verschlechtert es
diese? Allein der Fokus auf die Fragestellung „tut mir das gut?“
schärft langfristig gesehen unsere somatische Intelligenz (die
Fähigkeit, zu erkennen, was unser Körper, unsere Seele und unser
Geist benötigen). Ich möchte nicht, dass du mich kopierst.
Ich möchte, dass du Dinge dogmenfrei austestest und jene
Sachen, die sich für dich stimmig anfühlen, in dein Leben
integrierst.
Wenn dir all meine Empfehlungen guttun, so freut mich dies
natürlich enorm und du solltest nicht zwanghaft etwas daran
ändern. Doch trotz jahrelanger Forschung im Bereich der
ganzheitlichen Gesundheit kann ich lediglich meine eigenen
Erfahrungen mit voller Gewissheit vertreten – nicht alles muss in
jedem Fall auf dich zutreffend sein.
Die Fragestellung „tut mir das gut?“ bezieht sich natürlich nicht
nur auf Lebensmittel, sondern lässt sich auf sämtliche Bereiche
des Lebens übertragen. Achte doch z.B. einmal bewusst darauf,
welche sozialen Kontakte dein Leben positiv bereichern und welche
Menschen dir Energie rauben…
Basismaßnahme Nr. 2 – Weg mit den größten Giften
Mindestens genauso wichtig, wie die Dinge, die du konsumierst,
sind jene, die du nicht konsumierst. Und ich
schreibe bewusst nicht, „auf die du verzichtest“. Dass ein
gesunder Lebensstil etwas mit Verzicht zu tun hätte, halte ich für
einen der größten Mythen überhaupt. Gesunde Ernährung muss Spaß
machen – sonst ist es keine ganzheitlich gesunde Ernährung. Die
Vorstellung ein gesundes Leben sei anstrengend oder ein Verzicht
ist ein sehr gefährlicher Mythos, da er zahllose Menschen davon
abhält, sich näher mit Gesundheit beschäftigen zu wollen. Denn wer
möchte schon alles aufgeben, was ihm schmeckt?
Doch es geht nicht um Verlust, sondern um einen immensen Gewinn an Lebensfreude.
Der erste Schritt ist also unser Mindset. Wir müssen verstehen,
dass viele Dinge, die uns in der Werbung jahrelang als Nahrung
verkauft wurden, rein rational betrachtet keine Nahrung sind – wir
wurden hier emotional getriggert und konditioniert.
Denn Nahrung ist, was unseren Organismus nährt.
80 Prozent der Fertiggerichte eines herkömmlichen Supermarktes
stellen jedoch nichts weiter als eine Kombination der billigsten
Industriezutaten dar. Hier geht es einzig und allein um
Profitmaximierung und zu keinem einzigen Prozent um die Gesundheit
der Bevölkerung. Folgende Produkte mit einer höherwertigen
Alternative auszuwechseln, hat sich für mich in der Praxis als
besonders effektiv erwiesen:
Weizen: Es gibt kaum eine Pflanze, die im
herkömmlichen Anbau so sehr mit Pestiziden und Kunstdünger
misshandelt wird, wie unser „geliebter Weizen“. Nach dem Konsum
von Weizen fühlte sich meine Hirnleistung stets gedämpft an. Als
ich ihn aus meinem Speiseplan verbannte, bekam ich sogar spürbare
Entzugserscheinungen! Ich träumte nachts von Toastbrot (kein
Scherz!). Allein der Wechsel von konventionellem Weizen auf z.B.
biologisches Urgetreide wie Einkorn oder Emmer kann äußerst
positive Effekte mit sich ziehen (das Optimale wäre natürlich eine
Herstellung auf der Basis von selbstangesetztem Sauerteig). Als glutenfreien Ersatz hat sich für mich z. B. Maismehl für Panaden sowie Kastanienmehl für Süßspeisen wie Pancakes oder Muffins als wirksamer Ersatz erwiesen (die Mehle erhältst du in vielen Bioläden und Reformhäusern).
Kuhmilchprodukte: Ähnlich misshandelt wie Weizen
wird die „klassische“ Kuhmilch und daraus hergestellte Produkte.
Kühe werden enthornt (das Horn ist eigentlich ein wichtiges Verdauungsorgan der Kuh) und
mit Medikamenten und Getreidenahrung vollgepumpt, ehe die aus dieser minderwertigen
Grundbasis hergestellten Produkte pasteurisiert und/oder homogenisiert werden, was den
Nährwert weiter sinken lässt.
Zudem sind die Proteine in Kuhmilchprodukten
(insbesondere das Casein) für die meisten Menschen nicht gut
verdaulich – die Folge sind z.B. starke Blähungen. Um Welten
besser verträglich sind aus meiner Erfahrung Produkte, welche aus
Ziegen- oder Schafsmilch hergestellt wurden. Vorzugsweise in Bio-
und Rohmilchqualität. Auch hier ist es jedoch individuell und von
der eigenen Darmflora sowie der Käsesorte abhängig – es gibt
Sorten, die ich gut verdaue und Sorten, mit denen ich mehr
Probleme habe. Bei manchen Erkrankungen kann es jedoch auch
hilfreich sein, für eine bestimmte Zeitspanne keinerlei Käse- und
Milchprodukte zu konsumieren. Biologische Butter oder (noch
besser) Ghee vertragen die meisten jedoch wunderbar, da hier die
problematischen Proteine komplett fehlen. Auch Naturjoghurt ist
durch seine Fermentation oft gut verträglich – hier hilft nur
austesten und das Feedback des Verdauungstraktes aktiv wahrnehmen.
Kaffee: Kaffee würde ich nicht per se als
ungesund betiteln, doch auch hier lässt die herkömmliche Qualität
zu wünschen übrig. Kaffee wird typischerweise auf mehrere 100 Grad
erhitzt, wodurch eine Reihe an Schadstoffen entstehen. Wenn
Kaffee, dann bitte einen schonend gerösteten aus dem Bio-Laden
(ich habe z.B. sehr positive Erfahrungen mit der Marke
„Lebensbaum“ gesammelt). Geht es nicht primär um den Geschmack,
sondern lediglich um die aufputschende Wirkung, so stellt Grüntee
eine wundervolle Alternative dar. Wer von Kaffee auf biologischen
Grüntee wechselt, fühlt sich meist viel ausgeglichener und dennoch
energiegeladen, da das Koffein im grünen Tee mit einer Vielzahl an
Begleitstoffen daherkommt, welche die aggressive Wirkung größerer
Koffeinmengen deutlich abmildern. Zudem vertragen Menschen mit
einem empfindlichen Magen Grüntee in der Regel besser als Kaffee,
da Kaffee mehr Säure enthält. Gesundheitlich noch wertvoller ist
hochwertiger Matcha, da hier das gesamte Blatt vermahlen und konsumiert wird. Grüner
Tee ist jedoch eine super Basis für den schmalen Geldbeutel.
Salz: Herkömmlichem Salz werden alle Spuren- und
Ultraspurenelemente bis auf Natriumchlorid entzogen sowie (in der
Natur nicht vorkommendes) Natriumfluorid oder potenziell
schädliche Rieselhilfen zugesetzt. Ein simpler Wechsel auf
naturbelassenes Himalaya-Salz
kann die Gesundheit (sowie den Geschmack deines Essens) stark
verbessern. Ich halte mich persönlich nicht an die Vorgaben der
von Bill Gates finanzierten WHO, sondern konsumiere so viel Salz
wie mein Körper verlangt. Das können an sonnigen oder sportlichen
Tagen (beides erhöht den Natriumbedarf) gut und gerne auch einmal
weit über 10 Gramm täglich sein.
Zahnpasta: Natriumfluorid hat ebenfalls nichts in meinen Zahnpflegeprodukten zu suchen. Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Natriumfluorid den Intelligenzquotienten deutlich vermindert. Ich selbst fühlte mich früher nach einer Fluorid-Behandlung immer wie nach einer leichten Narkose. Probiere dich einfach durch verschiedene fluoridfreie Zahnpasten deines Bioladens mit möglichst wenig Zusatzstoffen (oder wirf einen Blick in meine Naturapotheke unter der Rubrik Zahnpflege).
Tabak: Eine Pflanze, die in unserer Gesellschaft
nur mit Lungenkrebs assoziiert wird, im Schamanismus jedoch seit
Jahrtausenden als Heilpflanze gilt. Der Unterschied liegt auch
hier wieder in der Qualität. Wenn man raucht, dann bitte
unbehandelten Naturtabak. Mehr zu diesem Thema findest du in meinem Buch
Holistisch Gesund – wie du lernst die Wahrheit zu erkennen
im Kapitel „Tabak – vom Heilkraut zur
Volksbedrohung“ sowie in meinem Blogartikel über den
schamanischen Schnupftabak Rapé.
Basismaßnahme Nr. 3 – Bio ist Standard
Zwar ist es bei denen in
Punkt 2 genannten Produkten besonders wichtig auf die Herkunft zu
achten, dies soll jedoch nicht implizieren, es wäre bei anderen
Lebensmitteln als unnötig zu bewerten. Im Gegenteil. Für mich
bildet biologische Landwirtschaft
die absolute Basis eines schadstoffarmen und vitalstoffreichen
Lebensstiles. Der einzige Grund, weshalb Medikamente und Giftstoffe in
unserer Nahrung stillschweigend toleriert werden, nennt sich
Konditionierung. Und diese lief so geschickt und schleichend über
mehrere Jahrzehnte, dass sie an den meisten Menschen unbemerkt
vorbeiging. Noch im Zeitalter meiner Großeltern war all dies nicht
existent – z.B. stieg der Glyphosateinsatz innerhalb der letzten
20 Jahre um ein Vielfaches!
Doch weder Glyphosat noch Antibiotikarückstände erfüllen in deinem
Körper irgendeine physiologische Funktion – im Gegenteil behindern
sie diese.
Welchen logischen Grund gäbe es also, mit Pestiziden
kontaminierte Produkte zu konsumieren oder diese überhaupt noch
als „Lebensmittel“ zu bezeichnen?
Würdest du deine eigenen Gartenpflanzen noch immer mit Genuss
verzehren, wenn du beobachten könntest, wie ein Mann im
Schutzanzug und mit Atemmaske täglich bei dir vorbeikommen und sie
mit Substanzen besprühen würde, von denen du noch nie zuvor etwas
gehört hast? Bei denen auf der Verpackung ein Giftsymbol
abgebildet ist? Bei denen du beobachten kannst, wie sämtliche
Insekten an ihnen elendig zugrunde gehen und in deinem Garten
plötzlich auch keine Vögel mehr zu beobachten sind? Wenn die
Antwort hierauf nein ist, warum solltest du diese Substanzen
deinem Organismus antun?
Aus diesem Grund distanziere ich mich auch von der klassischen
Darstellung „gesunde vs. ungesunde Nahrungsmittel“, wie dies in
den Medien und den meisten Gesundheitsratgebern (selbst in der
„alternativen Szene“) propagiert wird. Diese Darstellung
missachtet nahezu immer den wichtigsten Faktor –
die Qualität. Eine Liste der „zehn gesündesten
Lebensmittel“ ist unsinnig, da nahezu
jedes (nicht industriell vergewaltigte) Lebensmittel das
Potenzial besitzt, gesundheitsstärkend oder –schwächend
zu sein. Denn entscheidend für den potenziellen Effekt auf unsere
Gesundheit sind primär Anbau und Haltebedingungen der pflanzlichen
und tierischen Nahrung. Eine Karotte muss – entgegen der
klassischen Meinung - nicht zwingend gesund sein. Wird diese auf
entmineralisiertem Boden angebaut und mit Pestiziden besprüht,
kann eine Karotte sogar gesundheitsschädlich sein. Umgekehrt
können Lebensmittel, die einen ungesunden Ruf besitzen, deinen
Körper durchaus mit bioverfügbaren Nährstoffen versorgen. Salami
ist eigentlich nichts weiter als fermentiertes Fleisch. Erst die
miserable Fleischqualität sowie die verwendeten Zusatzstoffe
führen dazu, dass 99% der im Handel angebotenen Salami der
Gesundheit schaden. Ein Stück Wild- oder Demeter-Rind-Salami
verleiht mir hingegen ein sehr positives Körperfeedback.
Gerade bei Tierprodukten ist die Qualität für mich noch wichtiger
als bei pflanzlichen, da sich die verabreichten Giftstoffe im
Fettgewebe akkumulieren können. Ich konsumiere noch immer Eier,
Fisch oder Fleisch – jedoch stets nur in möglichst bester
Qualität, denn nur hier ist das Fettsäureverhältnis
gesundheitsförderlich und die Schadstoffbelastung gering. Vom
energetisch-feinstofflichen Bereich ganz zu Schweigen. Ich möchte
meinem Körper keine Angst-, sondern Freiheitsenergie zuführen.
Die Qualität als wichtigsten Faktor zu betrachten, bringt daher
im Durchschnitt einen größeren Nutzen mit sich, als sich an
detaillierte, strikte Lebensmittelpläne zu halten. Dies gilt auch, oder sogar besonders im Bereich der
„Superfoods“. Viele sind verwundert, warum denn so große
Preisunterschiede bei Produkten wie Chlorella, Spirulina oder
Grassaftpulver auf dem Markt existieren. Ganz einfach: weil es
enorme Unterschiede im Anbau, Verarbeitung und der daraus
resultierenden Qualität gibt! Grassaft ist
nicht automatisch ein Superfood! Es macht einen
Unterschied, ob dieses auf minderwertigem Boden oder auf
Vulkanerde gedeiht. Es macht einen Unterschied, ob es bei der
Verarbeitung stark erhitzt wird oder Rohkostqualität behält. Es
macht einen Unterschied, ob Algenprodukte in Röhrensystemen mit
Quellwasser wachsen oder mit Leitungswasser gegossen werden oder
im schlimmsten Fall sogar aus stark verunreinigten Gebieten
stammen.
Genau das ist der Grund, wieso ich bei meinen Erfahrungen stets
die
konkreten Produkte und Firmen
benenne und immer einen engen Austausch mit den Verkäufern
anstrebe, um die maximal detailliertesten Informationen zu
erhalten. Eine Empfehlung a la „trink Weizengraspulver“ nützt rein
gar nichts, da viele Hersteller lediglich den Superfood-Status,
welchen Weizengras oder Chlorellaalgen mittlerweile erworben
haben, für ihr Marketing zweckentfremden. Da der Begriff
„Superfood“ nicht rechtlich geschützt ist, können unter dieser
Bezeichnung auch Produkte verkauft werden, die meilenweit davon
entfernt sind, echte Superfoods zu sein. Auch in diesem Bereich
existiert leider eine große Anzahl schwarzer Schafe, die ihre
gutgläubigen Kunden ausnutzen. Dies ist auch der Grund, wieso
Punkt 1 („tut mir das gut?“) so wichtig ist. Je mehr die eigene
somatische Intelligenz trainiert wird, desto einfacher nimmt man
wahr, ob ein Produkt von herausragender oder minderwertiger
Qualität ist. Ich brauche z.B. keine dubiosen Werbeversprechen für
den Verkauf des
Kaisermatchas
– die Qualität genügt, da du sie mit all deinen Sinnen überprüfen
kannst. Vergleiche ihn mit einem x-beliebigen Matcha der gleichen
Preiskategorie und achte auf Farbe, Geschmack, Wirkung sowie die
langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen.
Gleiches kannst du machen, wenn du z.B. versuchst, in deiner
Region das hochwertigste Fleisch zu finden. Jeder „Metzger des
Vertrauens“ wird dir seine Produkte schönreden. Höre nicht auf
seine Worte, sondern achte auf die wichtigsten Parameter und du
wirst im Laufe der Zeit die nährstoffreichsten Produkte deiner
Region ausfindig machen. Ich selbst betrachte dies gerne als Spiel
und begebe mich auf eine Art Schatzsuche, wodurch ich einen
riesigen Spaßfaktor hineinbringe.
Es geht schlussendlich schlicht darum, dich wieder mit der
Herkunft deiner Nahrung auseinander zu setzen.
Basismaßnahme Nr. 4 – Die Bausteine des Körpers (Aminosäuren, Fettsäuren und Mineralien)
Es existieren zigtausende Moleküle, die das Potenzial haben,
unsere Gesundheit verbessern zu können. Aus meiner Erfahrung der
letzten Jahre macht es jedoch am meisten Sinn, Aminosäuren,
Fettsäuren sowie Mineralstoffe/ Spurenelemente, zu priorisieren.
Dies sind die Baustoffe unseres gesamten Körpers.
Ohne Calcium und Magnesium kann keine Knochensubstanz aufgebaut
werden. Ohne genügend Jod leidet die Schilddrüse. Silizium- oder
Kupfermangel macht die Haare brüchig und grau. Fehlen Mineralien,
so können viele aufbauenden Prozesse nicht stattfinden, was die
Heilung diverser Erkrankungen massiv verlangsamt oder sogar
unmöglich werden lässt. Ebenso wichtig sind ausreichend Amino- und
Fettsäuren. Ein Mangel wichtiger Aminosäuren führt zu fahler,
faltiger Haut und einer geschwächten Muskulatur. Insbesondere
unser Nerven- und Hormonsystem sind zudem auf die ordnungsgemäße
Zufuhr bestimmter Fettsäuren angewiesen. Kurzum – wir benötigen
die Bausteine, aus denen unser Körper sich zusammensetzt.
Versteh mich nicht falsch! Ich bin ein großer Fan verschiedenster
Pflanzenstoffe – auch mein Supplementschrank beherbergt Substanzen
wie Astaxanthin, MPC oder Adaptogene. Doch in meiner Erfahrung
profitiert man deutlich mehr davon, den Fokus auf
das Befüllen der wichtigsten Nährstoffspeicher zu legen, da man
die „Volkskrankheit Nährstoffmangel“ hiermit am effektivsten an
der Wurzel packt. Sonst betreibt man Symptombekämpfung (wenn auch
eine gesündere als dies mit Medikamenten der Fall wäre) und dreht
sich monatelang im Kreis. Denn unser Körper setzt sich eben primär
aus Aminosäuren, Fettsäuren und Mineralien zusammen, und nicht aus
Astaxanthin, OPC oder Kurkumin. Wer ein Haus bauen möchte,
benötigt zunächst das Fundament und erst zum Schluss
Dekorationsgegenstände. Isolierte Pflanzenstoffe können bei
spezifischen Zielen oder Erkrankungen als Ergänzung jedoch
durchaus von großem Nutzen sein. Es geht hier lediglich um meine
Priorisierung.
Welche Lebensmittel eignen sich nun also als Fundament?
Aminosäuren und Fettsäuren abzudecken, gestaltet sich als nicht
allzu schwierig, sofern man sich halbwegs ausgewogen und
ursprünglich ernährt.
Wildfisch (z.B. Wildlachs, Kabeljau, Rotbarsch, Scholle oder
Seelachs), Weidefleisch, Wildfleisch (z.B. Reh, Hirsch,
Wildschwein), Knochenbrühe, Innereien, Eier, Butter, Rindertalg
und Olivenöl
bilden hierbei meine Basis. Ich propagiere zwar nicht den maßlosen
(oder gar ausschließlichen) Konsum tierischer Produkte, dennoch
geht es mir gesundheitlich mit der Integration dieser Lebensmittel
um Welten besser als zu meiner dreijährigen veganen Phase. Ich
möchte niemanden eine Ernährungsweise aufzwängen und wenn es dir
vegetarisch/vegan blendend geht, dann freut mich dies für dich. In
der Vergangenheit betreute ich jedoch dutzende Vegetarier/Veganer,
die irgendwann (meist nach 1-5 Jahren) gesundheitliche Probleme
bekamen, welche sich schlussendlich oft als Mangel an
verschiedenen Fett- und Aminosäuren entpuppten, die sich durch
eine Mischkost einfacher abdecken lassen. Vielen Menschen fällt es
leider sehr schwer, sich dies einzugestehen, da sie sich in die
vegetarische/vegane Ernährungsphilosophie dogmatisch über Jahre
reinsteigerten.
Etwas komplexer gestaltet sich die Thematik hingegen beim Thema
Mineralien. Um zu verstehen, wieso es überhaupt in unserer
„modernen Gesellschaft“ zu Mineralienmängeln kommen kann, muss man
sich jedoch zunächst mit dem Einfluss der „modernen“
Agrarwirtschaft auseinandersetzen. Als Einsteigervideos empfehle
ich
diesen Vortrag von Andreas Noack
sowie das Interview mit Gottfried Lange über den
Codex Alimentarius. Hier wird auf verständliche Weise beleuchtet, welche
Konsequenzen das Verschwinden der natürlichen Humusschicht auf das
Mineralienspektrum unserer Nahrung und somit auf unsere geistige
und physische Gesundheit hat. Die „klassische Lehrmeinung“ will
uns glauben lassen, dass nur ein Bruchteil der in der Natur
vorkommenden Mineralien – wie Calcium, Zink oder Eisen – eine
physiologische Rolle in unserem Organismus spielen. Doch auch für
die selteneren Spurenelemente, denen ein klassischer Ökotrophologe
keinerlei Relevanz beimisst – wie z.B. Lithium, Vanadium,
Strontium oder sogar Gold - existieren zahlreiche Indizien, die
eine immense Wichtigkeit im Organismus vermuten lassen.
Viele Menschen begehen nun den Fehler, ein einziges Mineral als
DAS neue Supermineral zu betrachten. Nährstoffe wirken in unserem
Körper jedoch synergetisch und ergänzen sich in
ihren Funktionen. Ich erachte es daher als relevanter,
das breite Spektrum der 84 natürlich vorkommenden Elemente
möglichst ganzheitlich abzudecken. Wer Punkt 2 und 3 beherzigt, wird automatisch bereits eine
größere Menge und Bandbreite an Mineralstoffen und Spurenelementen
konsumieren, da biologische Produkte in diesem Punkt nahezu immer
die Nase vorne haben. Auch hochwertiges Himalayasalz enthält eine
nicht zu vernachlässigende Menge der selteneren Spurenelemente.
Folgende Produkte ergänzen meine Mineralienaufnahme besonders
effektiv:
- Heilwässer (z.B. Staatl. Fachingen still, Hirschquelle, Rogaska oder öffentlich zugängliche Heilquellen in ganz Deutschland)
- Dolomit oder Urkorallenpulver (Calcium, Magnesium sowie zahlreiche Spurenelemente)
- Die drei Saftpulver von Lebenskraftpur: Grassaft, Rote Bete Saft, Karottensaft.. Diese gedeihen auf besonders ursprünglichen Vulkanböden fernab von Umweltverschmutzung und bescheren mir hierdurch ein unbeschreibliches Körperfeedback. Durch die moderne Technologie (effizientes Entsaften sowie schnelle Trocknung in Rohkostqualität) bleiben die Nährstoffe besonders gut erhalten.
- Urkraft Essenz (aufgeschlüsseltes Nährstoffkonzentrat aus AFA-Algen und Phytoplankton)
Im Gegensatz zu isolierten Mineralienprodukten sind Überdosierungen durch ganzheitliche Superfoods nahezu ausgeschlossen, da Spurenelemente im ganzheitlichen Komplex viel verträglicher wirken. Die Grenze nach oben bildet hier lediglich die individuelle Entgiftungskapazität (gerade Grassaft und Rote Bete können anfangs in größeren Mengen noch nicht verträglich sein) sowie der Geldbeutel. Da die Vitalstoffe in diesen Superfoods so hoch konzentriert sind, wirken sich auch die bereits empfohlenen Dosen positiv aus. Es gibt jedoch auch Tage, an denen ich nicht einen, sondern fünf oder mehr Teelöffel dieser Pulver konsumiere und mich dabei absolut blendend fühle.
Übrigens: In der sogenannten „Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung“ ist geregelt, dass man als Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln nicht den Eindruck vermitteln darf, man könne durch eine konventionelle „ausgewogene“ Ernährung einen Nährstoffmangel erleiden. Macht man dies und vertreibt zeitgleich eigene Produkte, so wird dies teilweise mit hohen Geldstrafen geahndet.
Eventuell bist du nun verwirrt und fragst dich, ob es nicht ein vollkommen logischer Gedankengang ist, dass der Nährstoffgehalt abnehmen könnte, wenn man Pflanzen über Jahre hinweg nicht mit einem ganzheitlichen Mineralienkomplex, sondern überwiegend mit NPK-Dünger „versorgt“. Doch dieser durchaus nachvollziehbare Gedankengang steht leider unter Strafe, sobald man etwas suggeriert, das der Pharmamafia nicht ins Konzept passt. Zum Glück kann mir jedoch noch niemand verbieten, über meine eigenen Erfahrungen zu berichten. Und diese zeigen eine enorme Steigerung meiner holistischen Gesundheit durch den Konsum ursprünglich angebauter Superfoods.
Weiterhin kann ich empfehlen, sich mit den alten Forschungen von Joel D. Wallach auseinanderzusetzen, der in diesem Forschungsbereich grandiose Pionierarbeit leistete. Gab es früher noch zahlreiche medizinische Journals, die den Einfluss der Spurenelemente auf unsere Gesundheit untersuchten, so wurden diese Forschungen innerhalb der letzten Jahrzehnte aufgrund des Drittmittelforschungsprinzips auf ein absolutes Minimum reduziert sowie in diesem Bereich arbeitende Forscher medial diffamiert.
Basismaßnahme Nr. 5 – Intelligente Supplementierung
Als absoluter Nährstofffreak testete ich im Laufe der Zeit
bestimmt 200 verschiedene Produkte. Und auch wenn ich mittlerweile
zahllose Substanzen kenne, die ich als hochwertig einstufe, ist
ein „Anfänger“ hiermit meist stark überfordert. Daher empfehle ich
an dieser Stelle nur diejenigen Sachen, die
trotz hochwertiger Ernährung (siehe Punkt 2-4) häufig nur
suboptimal abgedeckt werden, da sie selbst in vitalstoffreicher Nahrung geringfügiger
konzentriert vorliegen. Folgende Dinge würde ich ergänzend nehmen,
wenn ich am Anfang meiner „Nährstoffkarriere“ stünde und nicht
allzu viel Geld zur Verfügung hätte.
Vitamin K2: Dieses ist zwar in fettreichen
Lebensmitteln vorhanden, doch ich spüre den gesundheitlichen
Effekt einer zusätzlichen Supplementierung auf mehreren Ebenen.
Weston Price stellte in umfassenden Forschungsreihen fest: alle
ursprünglich lebenden Völker leiden seltener an
Knochenerkrankungen oder Karies, weil ihre Ernährung einen
erhöhten Anteil an fettlöslichen Vitaminen – insbesondere an
Vitamin K2 – aufweist. Ich nehme
dieses Vitamin K2, da es höher dosiert als herkömmliche Tropfen und vom
Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar ist. Die von
Gesundheitsbehörden empfohlene Dosis reicht jedoch maximal für
meinen linken Fuß. Meiner Forschung nach wirkt Vitamin K2 erst im
mg-Bereich therapeutisch sinnvoll.
Silizium: Ab und an zumindest einen Teelöffel
Silizium Plus
zu verwenden, versorgt den Körper mit einer wirksamen Menge dieses
Bausteines. Wäre ich sehr knapp bei Kasse, würde ich die
empfohlene Dosis nur alle drei Tage einnehmen. Somit landet man
bei lediglich 10€/Monat und einer noch immer guten Dosis von
durchschnittlich 300mg Silizium täglich. Der Vorteil dieses
Produktes liegt in den hochwertigen Rohstoffen, die auf
nährstoffreichen Böden gedeihen, sodass ich mir ganz nebenbei eine
Reihe weiterer Vitalstoffe zuführe.
MSM (organischer Schwefel): Schwefel geht durch diverse
Verarbeitungsschritte teilweise verloren, weswegen ich zumindest
immer mal wieder eine Kur damit mache. Ich konsumiere
MSM in kristalliner Form. Vorsicht, MSM kann v.a. zu Beginn oder wenn jahrelanger
Medikamentenmissbrauch vorliegt, stark entgiften. Ich würde daher immer mit einem Gramm beginnen und mich nur
bei Verträglichkeit langsam auf die entsprechende Wohlfühlmenge
(in der Regel zwischen 3-10g) steigern.
Jod: Ich halte Jodmangel für einen der
gravierendsten Mängel in Deutschland. Ohne Jod kann die
Schilddrüse nicht arbeiten. Viele Menschen reagieren auf die
ersten Dosen mit sehr starken Entgiftungserscheinungen, da Jod
z.B. überflüssiges Fluorid aus dem Körper befördert. Jod spielte
wahrscheinlich die größte Rolle in der Verbesserung meiner
kognitiven Leistungsfähigkeit. Nach einem Monat Einnahme hatte ich
ein Gefühl, als würde ein grauer Schleier aus meinem Kopf
verschwinden. Ich begann damals mit
Kelpalgen
(eine täglich), steigerte langsam die Dosis und integrierte nach
einigen Wochen ein paar Tropfen der
lugolschen Lösung. Diese verwende ich nun nicht mehr täglich, sondern eher
intuitiv als „natürlichen Energy-Drink“ (Geheimtipp: In z.B. einem Matcha Latte
mit Kokosmilch oder einem Glas Rohmilch gehen 2-3 Tropfen
lugolsche Lösung geschmacklich nahezu vollständig unter).
Unbedingt
diesen Jod-Artikel
lesen!
Magnesium: Zwar nimmt man über eine biologische,
auf Mineralien fokussierte Ernährung bereits deutlich mehr
Magnesium als der Durchschnitt zu sich. Da die meisten von uns
jedoch einen erhöhten Verschleiß an Magnesium besitzen (sowohl
sportliche Betätigung als auch v.a. Stresszustände oder
Schlafmangel erhöhen den Magnesiumbedarf), sind die Auswirkungen
einer zusätzlichen Magnesiumaufnahme meist sehr positiv spürbar.
Ich verwende neben dem oben genannten Dolomit oft verschiedene Verbindungen von Magnesium als Supplement und füge ab und an 1-2 kg Magnesiumsulfatpulver meinem Badewasser hinzu.
Bor: Das in Deutschland als nicht essenziell
eingestufte Spurenelemente Bor besitzt Relevanz in Bezug auf die
Erhaltung der Knochenstruktur (Bormangel ist nahezu immer ein
Faktor für Arthrose oder Osteoporose), die Gesundheit der
Zirbeldrüse sowie der Sexualhormone. Bormangel macht – überspitzt
formuliert - Männer zu Frauen und Frauen zu Männern. Einer
schwachen Libido liegt sehr oft Bormangel zugrunde. Ferner weist
Bor eine antifungale Wirkung auf und war in der Bekämpfung meiner
chronischen Candidose ein wichtiger Baustein. Aufgrund rechtlicher
Szenarien möchte ich hier nicht zu tief ins Detail gehen. Ich
werde heute Abend noch nach den Begriffen „Boraxverschwörung“ und
„Boraxstammlösung“ googlen …
Kollagen: Den Körper mit genügend Protein zu versorgen, gestaltet sich mit der Grundlage einer ganzheitlichen Ernährung zwar nicht allzu schwer, doch bleiben oft einzelne Aminosäuren im Mangel. Während Naturvölker stets das ganze Tier verzehrten und somit auch jene wichtigen Aminosäuren in Fülle aufnahmen, die sich im Bindegewebe (Sehnen und Bänder) befanden, kommt bei uns nahezu ausschließlich Muskelfleisch auf den Teller. Eine Abhilfe schafft hier das regelmäßige Kochen einer eigenen Knochenbrühe – was zum Zeitalter unserer Großeltern noch Normalität war – oder der gelegentliche Verzehr von Kollagenpulver (20-40 g täglich bilden hierbei eine sinnvolle Tagesdosis).
Natürlich könnte man die Liste noch weiterführen und es existieren
zahlreiche Elemente, Vitamine oder sekundäre Pflanzenstoffe, bei
denen sich der zeitweise höher dosierte Konsum gesundheitlich
auszahlt. Wer sich lange Zeit vegan/vegetarisch ernährte, hat oft
einen
Vitamin-B12-Mangel, Sportler und Leberkranke profitieren oft von einer
Selensupplementierung, Menschen mit Störungen des Nervensystems
von einem hochdosierten
Vitamin-B-Komplex
etc. Ich habe in diesem Punkt versucht, mich auf die meiner
Ansicht nach kritischsten Nährstoffen zu konzentrieren. In
Kombination mit einer hochwertigen Ernährung decken diese
Maßnahmen jedoch bereits einen sehr großflächigen Teil der
Mineralienversorgung ab. Hat man dies erst einmal implementiert, spricht natürlich nichts dagegen, im Laufe der Zeit
verschiedene Nährstoffkonzentrate auszutesten und zu analysieren, was einem guttut.
Das Ziel dieses Artikels ist lediglich, ein stabiles
Fundament zu errichten.
Als wichtig erachte ich zudem, sich bei der Einnahme nicht
völlig verrückt zu machen.
„Darf ich X mit Y kombinieren?“, „um wieviel Uhr nehme ich was?“.
Die völlige Verkomplizierung, welche leider auch von
Naturheilkundlern vorangetrieben wird, führt meist zu nichts außer
grenzenloser Frustration. Ich selbst mache mich hier nicht mehr
wahnsinnig – in der Natur findet man schließlich auch tausende
Nährstoffe im Komplex einer einzigen Pflanze. Ich nehme die
Produkte manchmal pur, manchmal zu einer Mahlzeit. Viele Dinge
werfe ich einfach in meine Lubrikatoren oder grünen Smoothies und
habe hierbei sogar das Gefühl, die Verträglichkeit und Wirkung zu
verbessern.
Basismaßnahme Nr. 6 – Reines Wasser
Unser Körper setzt sich zwar zu einem großen Teil aus den oben
genannten Bausteinen zusammen – den größten Baustein bildet jedoch
Wasser. Dein Blut, deine Zellen sowie die
Zellzwischenräume – all dies besteht mengenmäßig hauptsächlich aus
H2O. Genauso wie es für die Fahrleistung meines Audis einen
Unterschied macht, ob ich ihn mit dem richtigen Treibstoff oder
mit ranzigem Fett aus der McDonalds-Fritteuse betanke, so macht es
bezogen auf mein Energieniveau einen entscheidenden Unterschied,
ob ich verdrecktes Leitungswasser oder schadstoffbefreites,
zellgängiges Wasser konsumiere. Sei dir bewusst, dass du
mengenbezogen
jeden einzelnen Tag deines Lebens mindestens doppelt so viel
trinkst wie du isst.
Das Schönste an dieser Maßnahme ist, dass sie keinerlei
zusätzlichen Aufwand darstellt.
Trinken müssen wir sowieso, also wieso nicht gleich ein Wasser,
das optimal unsere Entgiftung sowie den Transport der Nährstoffe
unterstützt und fantastisch schmeckt?
Auch wird sowohl Geschmack als auch Wirkung von Tees, Suppen oder
Nährstoffdrinks durch die Wahl des richtigen Wassers stark
beeinflusst.
Die meiner Ansicht nach beste
Wasserveredelungsanlage
lässt sich bereits für 70 € monatlich finanzieren. Ein Preis, der
sich schnell relativiert, betrachtet man das immense Potenzial für
die eigene Gesundheit sowie die vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten (Trinken, Kochen, Pflanzenwasser, gesunde
Versorgung von Haustieren u.v.m.).
Das richtige Wasser besitzt mittlerweile für mich einen
identischen Stellenwert wie eine vitalstoffreiche biologische
Ernährung.
Kaisermatcha und Leitungswasser – das passt nicht zusammen. Ich
selbst trinke bereits seit 2014 kein Leitungswasser mehr, sondern
besaß stets diverse Aktivkohle-Filter, ein Destilliergerät sowie
eine Umkehr-Osmose-Anlage. Dennoch trug der dauerhafte Konsum
eines Wassers, das sich an den Naturgesetzen Viktor Schaubergers
orientiert, nochmals zu einer spürbaren Gesundheitssteigerung bei.
Insbesondere meine Entgiftungsleistung hat sich hierdurch
maßgeblich gesteigert.
Natürlich erntete ich in der Vergangenheit auch immer wieder
harsche Kritik für das Bewerben dieser Anlage, da höherpreisige
Produkte von vielen Menschen leider automatisch als „Abzocke“
abgestempelt werden. Dies kann ich niemandem verübeln, da auf dem
freien Markt zahlreiche minderwertige Produkte existieren.
Aber ich kann euch aus reinem Herzen stets nur das empfehlen,
was in meiner eigenen Küche steht.
Und neben meiner Spüle befindet sich eben diese Anlage, die ich
nicht als billig, jedoch preis-wert erachte. Ein hoher Gewinn an
Gesundheit ist sowieso eigentlich nicht in Euro zu bemessen. Die
„kryptische Vermarktung“ resultiert schlicht daraus, dass die
Firma ihre Anlage eigentlich im Offline-Geschäft vertreibt – ich
erhielt lediglich eine Sondergenehmigung für das Werben im
Internet. Deshalb darf ich den Firmennamen nicht direkt benennen -
das ist alles.
Alle detaillierten Informationen zum Thema Wasser findest du in
meinem knapp einstündigen YouTube-Video, welches du auf
dieser Seite
betrachten kannst. In diesem Video nenne ich dir auch die besten
Alternativen, sollte für dich – aus welchen Gründen auch immer –
der Kauf einer Wasserveredelungsanlage nicht in Frage kommen. Und
wenn dich irgendeine andere Anlage mehr überzeugt, dann hole sie
dir. Nur bitte, bitte, bitte. Tu mir und dir den Gefallen und
trinke ab sofort kein Leitungswasser mehr – es
sei denn, du wohnst an einen der ganz wenigen Orte Deutschlands,
an denen dies tatsächlich Quellwasserqualität besitzt. Hier
könnten Maßnahmen für die Wasserbelebung, wie z.B. ein Verwirbler,
genügen. Oder du wohnst tatsächlich nur unweit einer sauberen
Quelle entfernt. Allen anderen rate ich zur Investition der
Anlage. Informationen bekommst du über das Kontaktformular auf
www.holistischgesund.com/wasser
(wichtig: sollte dir das Formular nicht angezeigt werden, so leere
deinen Browser-Cache!)
„Alles ist aus dem Wasser entsprungen, alles wird durch das
Wasser erhalten.“
~ Johann Wolfgang von Goethe ~
Basismaßnahme Nr. 7 – Entgiftung
Die meisten von uns vergifteten sich massiv über Jahrzehnte ihres
Daseins. Meist ohne dies zu bemerken. Ich selbst erhielt in meiner
Kindheit nahezu jede verfügbare Impfung, schluckte jahrelang
zahlreiche Medikamente (v.a. Antibiotika), trank Cola, Alkohol und
Leitungswasser und ernährte mich zu einem großen Teil von
verarbeiteten Produkten nicht biologischer Herkunft. Gleichzeitig
ist es durch unser „zivilisiertes“ Leben unausweichlich, selbst
bei bestmöglicher Ernährung tagtäglich mit einer Reihe an
Giftstoffen in Kontakt zu treten. Wir müssen daher realistisch
bleiben. Zwar ist unser Körper mit der richtigen Unterstützung
durchaus in der Lage, sich vollständig zu regenerieren und zu
ungeahnten Kräften zurückzukehren.
Dies geht jedoch nicht an einem Wochenende, sondern benötigt
Monate bis Jahre.
Zu starke Entgiftungsmaßnahmen können sogar kontraproduktiv wirken
und die Ausleitungsorgane massiv überfordern (Stichwort
„Herxheimer-Reaktion“). Auch ein sogenannter Leberstau oder
blockierte Nieren können die Folge sein.
Ich plädiere daher für eine schonende, jedoch kontinuierliche
Entgiftung.
Das Praktische an den bisher erwähnten Maßnahmen ist: sie liefern
bereits den Grundstein einer funktionierenden Entgiftung.
Verschiedene Mineralien, wie z.B. Jod, Bor, Silizium oder MSM,
setzen im Körper durch biochemische Reaktionen zahlreiche
Reinigungsprozesse in Gang. Insbesondere in Kombination mit reinem
Wasser sowie einer möglichst biologischen, unverarbeiteten
Ernährung erhöhen wir hiermit die Entgiftungskapazität unseres
Organismus gewaltig. Viele Menschen sind sogar so stark vergiftet,
dass allein diese Maßnahmen für die ersten Monate oder sogar die
ersten ein bis zwei Jahre absolut ausreichend sind – manch einer
entgiftet sogar bereits durch das Weglassen der zuvor konsumierten
größten Giftstoffe.
Sei hier also bitte nicht übermotiviert, sondern achte auf die
Zeichen deines Körpers, entgifte kontinuierlich jeden Tag und
steigere die Dosen bei Bedarf im Laufe der Zeit.
Kurzfristige Entgiftungssymptome wie Durchfall, Pickel oder
leichte Übelkeit sind aus einem naturheilkundlichen Blickwinkel
absolut normal und bei dem Hinzufügen einer neuen Maßnahme meist
unausweichlich. Du solltest jedoch nicht wochenlang von morgens
bis abends einer Leiche ähneln. Folgende Maßnahmen würde ich in mein Leben integrieren, um langfristig die Reinigung meines Körpers zu unterstützen.
Clean Slate: hierbei handelt es sich um ein simples, aber effektives Entgiftungsmittel, das auf Basis von flüssigem Silizium den Körper
von langjährigen Giftstoffen (z. B. Pestizid- oder Medikamentenrückständen) befreit, indem es diese bindet und sanft nach außen befördert. Durch die kleine Partikelgröße und hohe Bioverfügbarkeit gelingt es Clean Slate, bis auf Zellebene zu wirken. Ich rate dazu, mit einer Dosis von 2-3 Tropfen täglich zu beginnen und sich – je nach Körperreaktion – im Laufe der Zeit auf 20-30 hochzuarbeiten.
Rotlicht: ein wirksames Mittel zur sanften Entgiftung stellt die Rotlichttherapie dar. Egal ob dies mit einem simplen Infrarotstrahler, einer Infratrotsauna oder der
Vitori-Kristallmatte geschieht – der Einfluss von rotem Licht auf unseren Organismus ist weitreichend. Ausführliche Anleitungen findest du in meinem Artikel „Licht ist Leben“.
Ozonwasser: eine ebenfalls unterschätzte Methode bildet das Trinken eines frisch hergestellten Glases Ozonwasser morgens auf nüchternen Magen. Das freiwerdende Ozon beseitigt hierbei effektiv pathogene Keime im Magen-Darm-Trakt und verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers. Alles, was du hierzu benötigst, ist ein günstiger Ozongenerator und stilles, möglichst mineralienfreies Wasser (ich stelle den Timer bei einem 200 ml Glas auf zehn Minuten).
Zur generellen Unterstützung der Ausleitungsorgane kann ich zudem das Produkt Entgiftung Plus empfehlen (1- bis 2-Mal pro Jahr als Monatskur), das meiner Ansicht nach eines der unterschätztesten Produkte von Lebenskraftpur überhaupt darstellt.
Weitere Produkte, die ich zur Entgiftung und Darmreinigung verwende, findest du stets aktualisiert in meiner Naturapotheke unter dem Reiter „Entgiftung und Verdauung“.
Ich erachte es als wichtig, beim Thema Entgiftung nicht den Anspruch zu besitzen, täglich etliche Produkte konsumieren zu müssen. Hauptsache du entgiftest auf einer kontinuierlichen Basis und legst den Fokus alle paar Wochen auf andere Substanzen. Die Dosis der Vitalstoffe erhöht man Stück für Stück über Wochen und Monate hinweg. Immer so, dass eine sanfte Entgiftung spürbar ist, aber ohne sich komplett in die Bewusstlosigkeit zu entgiften. Ich selbst habe mich z. B. mehrmals mit einer Terpentin-Kur ganze Tage „ausgeknockt“, da die Dosis – gemessen an meinem damaligen Candida-Befall – astronomisch hoch und somit kontraproduktiv war. Um intensive Vergiftungserscheinungen während einer Kur abzumildern, eignen sich z. B. Kaffeeeinläufe (auf YouTube findest du detaillierte Anleitungen hierzu) oder Bindemittel wie Aktivkohle oder das oben erwähnte Clean Slate. Gesunde Entgiftung ist ein Marathon – eine Lebensroutine – und kein Sprint!
Basismaßnahme Nr. 8 – Anspannung und Entspannung
Viele Menschen verbringen den überwiegenden Anteil ihrer Zeit mit
der denkbar schlechtesten Kombination:
kaum Bewegung und chronischer Stress. Gerade
Schüler, Studenten oder Menschen mit einem Bürojob sind hiervon
besonders stark getroffen. Um chronischen Stress abzubauen, müssen
wir sowohl durch regelmäßige Bewegung unsere Muskulatur aktivieren
und fordern als auch durch entsprechende Regenerationsmaßnahmen
für ausreichend Entspannung sorgen. Doch nicht nur unsere
Muskulatur, auch unser Nervensystem benötigt den ständigen Wechsel
aus Anspannung (Sympathikus) und Entspannung (Parasympathikus).
Stress ist nicht per se schädlich, sondern in der richtigen Dosis
sogar biologisch sinnvoll. Gesundheitliche Probleme entstehen
jedoch, wenn Stress über einen langen Zeitraum hinweg immer
chronischer wird und kein entsprechender Gegenpol besteht.
- Anspannung: Zwar scheint es bequem, sich „nur“
auf die Ernährung zu fokussieren, doch zahlreiche Prozesse deines
Organismus funktionieren nur bei körperlicher Betätigung optimal.
Deine Lymphe wird nur durch ausreichend Bewegung transportiert,
deine Muskeln und Knochen bauen sich im Alter schneller ab, wenn
du dich nicht bewegst und auch für das gesamte Nerven- und
Herz-Kreislauf-System besitzt Sport eine fundamentale Rolle. Doch
keine Sorge. Keiner muss zum Hochleistungssportler werden. Im
Gegenteil. Zu viel Sport kann für das Immunsystem auch absolut
kontraproduktiv sein. Der Nährstoffbedarf wird durch starke
Trainingseinheiten so stark erhöht, dass Profisportler
„seltsamerweise“ oft mit 40-50 Jahren sterben. Das sollte nicht
unser Ziel sein. Das Ziel lautet schlicht
regelmäßige Bewegung. Hier gibt es kein „richtig
oder falsch“ – falsch ist nur, sich nicht zu bewegen. Ich selbst betreibe etwa drei Mal pro Woche Kraftsport, integriere längere Fußmärsche so oft es geht in meinen Alltag und tobe mich hier und da mit verschiedenen Sportarten und Formen der Bewegung aus. Sei kreativ :)
- Entspannung: Sehr oft in Vergessenheit gerät die
Entspannung der Muskulatur und unseres Nervensystems. Wie auch bei
der Entgiftung empfinde ich es hierbei schon fast „egal“, was du
tust. Hauptsache du tust etwas. Folgende Maßnahmen tragen stark zu
meiner Entspannung bei:
- Naturspaziergang: Ein Spaziergang in der Natur,
vorzugsweise im Wald, ist völlig kostenlos. Die Terpene
(Duftstoffe) der Bäume und Kräuter stärken nachweislich das
Immunsystem und beruhigen die Nerven. Der Geist gelangt wie von
selbst zur Ruhe. Zudem stärkt dies die Naturverbundenheit und
somit unsere Uranbindung. Ob ich mehrmals die Woche im Wald bin
oder mich wochenlang nur in Großstädten bewege – der Unterschied
auf mein Glücksniveau ist spürbar. Ein zusätzlicher Nutzen wird
erreicht, wenn man beim Spazieren immer wieder barfuß läuft
(Earthing).
-
Bestimmte Nährstoffkomplexe fördern die
Entspannung zusätzlich. Mein Favorit bildet hierbei das Produkt Adaptogen Plus sowie die zusätzliche hochdosierte Einnahme von
Magnesium oder das Einreiben des Körpers mit Magnesiumöl.
- Sauna – entweder klassisch oder in Form einer
Infrarotsauna. Ordentliches Schwitzen befördert deinen Körper zwangsläufig in
einen Zustand körperlicher und geistiger Entspannung.
Trotz der fundamentalen Wichtigkeit für Entspannung erachte ich es für wichtig, sich nicht auf eine Technik dogmenhaft zu versteifen, da nicht jede Technik mit jedem Individuum resoniert. Viele Menschen können z.B. rein gar nichts mit Meditation anfangen oder fühlen sich durch den gewaltvollen Versuch der Entspannung sogar noch gestresster. Es kann in einigen Fällen kontraproduktiv sein, sich ständig zu „zwangs-entspannen“. Wenn du z.B. gerade aufgestaute Wut in dir spürst, ist es oft heilsamer, mit der Emotion der Wut zu gehen. (Hier durfte ich positive Erfahrungen mit den Videos der Traumatherapeutin Maria Sanchez sowie ihrem Buch „Die revolutionäre Kraft des Fühlens“ sammeln.)
Basismaßnahme Nr. 9 – Lichttherapie
Ja, Vitamin D3 ist wichtig und die meisten Menschen weisen in
unseren Breitengraden einen suboptimalen Spiegel auf. Doch ich
halte es für falsch, die Sonne lediglich auf die Bildung von
Vitamin D3 zu reduzieren. Wenngleich dieser Aspekt sehr wichtig
ist, benötigt unser Organismus dennoch nicht nur D3, sondern v.a.
das
gesamte Spektrum der natürlichen Lichtstrahlung.
Insbesondere unser Hormonsystem ist für die optimale Serotonin-
und Melatoninproduktion auf das richtige Licht zur richtigen Zeit
angewiesen.
Wenn die Sonne scheint, bin ich so lange draußen wie mir möglich
ist. Je
mehr Sonnenstrahlung wir tagsüber aufnehmen, desto besser unser
Schlaf am Abend. Viele sind hier in einem Teufelskreis gefangen, da sie schnell
unter einem Sonnenbrand leiden, jedoch nicht wissen, dass die
erhöhte Sonnenempfindlichkeit insbesondere durch einen
Vitamin-D-Mangel verursacht wurde. Seit ich einen ordentlichen
Vitamin-D-Spiegel besitze und die oben genannten
Superfoods auf täglicher Basis konsumiere, kann ich um ein
Vielfaches länger in die Sonne und werde nicht mehr rot, sondern
endlich braun.
Für Zuhause habe ich (v. a. für sonnenfreie Tage und den Winter) Vollspektrum-Lampen, die „offiziell“ nur für Terrarientiere verkauft werden. Bereits wenige Minuten Bestrahlung täglich hiermit erhöhen mein Energieniveau spürbar. Die exakte Anleitung zum Bau deines eigenen Heimsolariums ab 100 € findest du in meinem Artikel „Licht ist Leben“.
Basismaßnahme Nr. 10 – Perfektionismus ablegen
Es ist lobenswert, motiviert zu sein. Es ist lobenswert, auf
seinen eigenen Körper Acht zu geben und ihn mit den besten
Nahrungsmitteln und Nährstoffkonzentraten versorgen zu wollen.
Doch kein Mensch ist perfekt und vielen mangelt es auch schlicht
an Geld, um jede Maßnahme sofort implementieren zu können.
Es ist absolut unmöglich, jeden Tag zu jeder Sekunde jedes noch
so kleine Detail fehlerfrei umzusetzen.
Du wirst nicht von Montag bis Sonntag täglich 100 Prozent aller
wichtigen Nährstoffe abdecken, im Wald spazieren gehen, dich zwei
Stunden sportlich betätigen, am Fluss meditieren und jedes
Körperorgan gleichzeitig entgiften können.
Das musst du aber auch gar nicht! Wenn du nur ein
paar Aspekte in deinem Alltag priorisierst, so kümmerst du dich
höchstwahrscheinlich mehr um deine Gesundheit als 90 Prozent
deiner Mitmenschen. Und dann gehst eben du im nächsten Monat einen
Schritt weiter und im übernächsten einen weiteren. Das Ganze ist
zudem auch von deinen Zielen abhängig. Ich selbst litt so sehr
unter meinem energielosen Zustand, dass die
Beseitigung dieses Zustandes mein oberstes Lebensziel war – und
hierfür war ich bereit, alles zu geben. Vielleicht geht es dir
aber auch ziemlich gut und du suchst lediglich nach einer kleinen
Optimierung deines Lebens.
Ich persönlich habe im Laufe der Zeit für mich einen Weg gefunden,
meine Gesundheit unglaublich zu verbessern,
ohne dabei in zu extreme Dogmen zu verfallen. Es
gibt eine Handvoll Dinge, auf die ich sehr konsequent „verzichte“,
weil sie mein Energieniveau selbst in geringer Dosis stark
vermindern. Dazu zählen für mich v.a. Weizenprodukte, Tierprodukte
aus Massentierhaltung, sämtliches Junkfood,
Leitungswasser sowie Medikamente. Gleichzeitig habe ich tägliche
Routinen für die positiven Aspekte in meinen Alltag übernommen.
Ich trinke jeden Morgen große Mengen reines Wasser. Ich konsumiere
jeden Tag eine
gemischte Auswahl meiner liebsten Superfoods
(welche im Laufe der Wochen stets variieren). Ich bevorzuge
biologische Nahrung, wann immer dies möglich ist. Ich achte
darauf, mir genügend Entspannung durch verschiedenste Maßnahmen zu
gönnen und versuche in dieser auf Materialismus getrimmten Welt
auch stets meine spirituelle Seite zu entfalten.
Die wenigen Prozent, die ich hier und da einmal „falsch“ mache,
sind egal. Denn es geht mir mittlerweile
nicht mehr um den Status, der beste
Nährstoffpapst zu sein, sondern
mich regelmäßig durch die Erhaltung oder Steigerung meiner
Lebensqualität selbst zu beschenken. Weg von anderen, hin zu mir selbst. Dies ist kein Egoismus,
sondern Selbstliebe. Somit schließt sich der Kreis und wir sind
wieder bei Punkt 1 angelangt. Reflektiere immer wieder selbst, ob
dir etwas guttut oder Schaden zufügt. Selbstliebe bildet den
absoluten Grundpfeiler ganzheitlicher Gesundheit, durch den alles
andere „wie von selbst“ zu folgen beginnt. Und zu dieser
Selbstliebe gehört eben nicht nur, Nährstoffe zu konsumieren,
sondern sich auch nicht zu verurteilen, wenn man
mal eine Zeitlang nicht „perfekt“ handelt.
Ich könnte diesen Artikel noch um dutzende Seiten erweitern, da es
nicht möglich ist, jeden relevanten Aspekt in einem Artikel
abzudecken. Selbst der beste 10-Stunden-Kurs könnte dies nicht
leisten. Dafür ist das Leben zu komplex und der Mensch zu
individuell. Mein Anspruch war es, euch meine Grundbasis
darzulegen, welche schon hunderten Menschen geholfen hat, ihre
Lebensqualität drastisch zu verbessern (Achtung liebe Behörden,
hierbei handelt es sich nicht um Heilversprechen, sondern der
Erwähnung mir zugeteilter Erfahrungsberichte).
Gebt bitte immer Acht, wenn euch jemand „das neue All-Heilmittel“
andrehen möchte. Das existiert nicht. So sehr ich meine eigenen
Produkte oder meine Wasserveredelungsanlage liebe, nichts davon
vollbringt allein betrachtet Wunder. Ein gesunder Lebensstil setzt
sich stets aus mehreren Säulen zusammen. Und auch, wenn ich mich
über jede finanzielle Unterstützung freue, so scheue dich nicht,
auch immer wieder andere Produkte auszutesten.
Ich will nicht, dass du meine empfohlenen Produkte aus blindem Vertrauen konsumiert, sondern weil du spürst, dass sie dir guttun.
Ich (und Lebenskraftpur) möchten mit Qualität überzeugen und nicht
mit billigem Marketing. Wenn das in deiner Wahrnehmung gegeben
ist, so nehme ich deine Unterstützung jedoch herzlich an!
Falls du Maßnahmen dieses Artikels umsetzt (natürlich auf eigene
Verantwortung), so drucke dir die Datei optimalerweise aus und
lese sie dir alle paar Wochen erneut durch. Eine Umstellung des
Lebens kann anfangs überfordernd sein - das ist normal. Mache dich
nicht verrückt und betrachte es als großes Spielfeld. Tob dich
aus, sei neugierig wie ein kleines Kind und schon nach wenigen
Monaten werden viele Dinge Gewohnheit und Normalität sein.
Solve et Coagula
Benjamin Weidig
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